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Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Mensch 1.0 in Web 4.0 von Richard Georg Graf

Der bewusste Mensch 2.0 

Willkommen in einer Welt jenseits der Grenzen der Realität. Ein Ort, an dem sich die physische und digitale Welt vereinen, in dem unsere Vorstellungskraft Wirklichkeit wird. So die Einführung zu Metaverse, das eine revolutionäre Veränderung in unserer Art zu leben, zu interagieren und zu arbeiten herbeiführen wird. (OpenAI. (2021). Antwort am 22.05.2023 ChatGPT) 

Die Revolution ist weiter fortgeschritten, als viele meinen, und konfrontiert den jetzigen Menschen 1.0 im Web 4.0, dem Kernthema der Metaverse Foundation Europe. Selbst die Experten, die Künstliche Intelligenz (KI) erschufen und vermarkten, warnten am 30. Mai 2023 vor dem „Ende der Menschheit“ durch KI (Center of AI Safety (CAIS), abgerufen 10. Juni 2023 https://www.safe.ai/about).

Die Warnungen und Appelle sind ausgesprochen. Polarisierende Diskussionen werden nicht unterstützen und Wegschauen sowie Zuwarten wird die Situation verschlimmern. Von Fakten, die nicht zu ignorieren sind, ist abzuleiten, was zu tun ist, und wie diese von Menschen verursachte Herausforderung gelöst und umgesetzt werden kann. 

Eine Lösung ohne einen bewussten Menschen 2.0 ist schwer zu denken und in der heutigen Dynamik und Komplexität kaum umzusetzen. Eine sich so rasant entwickelnde Situation erfordert selbstverantwortliches Entscheiden. 

Verantwortliche in Politik und Wirtschaft sind meist an ihre Gremien gebunden, was dazu führt, dass sie Entscheidungen sehr langsam und oft nicht zielführend treffen, diese Verantwortlichen brauchen erst recht gemeinsam getragene Team-Entscheidungen. 

Bewusste individuelle wie Team-Entscheidungen erfordern bewusste Prämissen, die für jeden Entscheidungsprozess abrufbar sein müssen. Der von der Foundation Metaverse Europe vertretene europäische Wertekanon (Isabella Hermann, 2022) bildet dafür eine solide Orientierung.  

Ein bewusster Mensch 2.0 wüsste, dass Werte menschliches Verhalten beschreiben und ihr emotiver Ursprung dadurch verborgen bleibt (Graf, 2018). Offenheit und Mut werden als Werte gelebt, wenn Entscheidungsprozesse offen durchgeführt werden und mutiges Verhalten, das den Zielen dient, in diesen Prozessen sicher gezeigt werden kann. Die Verankerung eines Wertekanons in einem Unternehmen bzw. für ein Vorhaben erfordert gemeinsam getragene Team-Entscheidungen. Sie bringen den Menschen wieder ins Zentrum. Die Polarisierung der Einzelinteressen würde aufgehoben und sie würden in eine gemeinsam getragene Team-Entscheidung zusammengeführt, wobei immer die emotiven Motive der Werte adressiert werden. 

Die für ein Unternehmen oder Vorhaben angepassten Werte können mit einem Commitment-Prozess (Graf, 2018) sicher und zeitnah herbeigeführt werden. Dieser kann abhängig von der Team-Größe direkt mit allen Beteiligten durchgeführt oder durch einen Change-Prozess zyklisch-evolutionär organisiert werden. Alle Beteiligten können sich dann selbstverantwortlich – anhand der ausgerichteten Werte und den daraus abgeleiteten Prämissen – in ihren Entscheidungen orientieren, für sich selbst, für ihr Vorhaben, ihren Bereich bzw. für das gesamte Unternehmen. 

Positionspapier

Der Mensch 1.0 glaubt noch immer, er würde auf eine äußere Realität reagieren und seine Triebe würden aus der Zeit der Jäger und Sammler stammen. Er glaubt noch an rationale wie an irrationale Entscheidungen und an die Erklärung der Abweichungen zwischen den beiden als Cognitive Biases. Bei ihm löst die bedrohliche Situation, die Menschen mit der KI erschaffen haben, Angst im dysfunktionalen Bereich aus: entweder zu viel Angst, was ihn zur Starre in Entscheidungen, Gedanken und Handlungen führt bzw. zu wenig, was ihn in den Leichtsinn führt.   

Der Mensch 1.0 setzt sich ungeschützt den unbewusst wirkenden Kaufanreizen genauso aus wie politischen und gesellschaftlichen Nudges, die Heerscharen von Behavioral Economics Experten designen und im Web einbauen. Der Mensch 1.0 hat im Web 4.0 übersehen, dass Google seit 2007 keine Suchmaschine mehr ist, sondern nun gänzlich zum Einkaufsportal mutierte. Er glaubt noch immer, Menschen wären in der Wissensgesellschaft angekommen und übersieht, dass Menschen, ob Präsident*innen mächtiger oder unbedeutender Staaten genauso wie Wissenschaftler*innen oder die Menschen auf der Straße Wissen, Informationen und Fakten gerne durch Meinungen in Frage stellen und mehr und mehr ersetzen.       

Bewusste Menschen 2.0 würden im Ratschlag von Tony Cohn erkennen, es sei an der Zeit, bewusste individuelle Entscheidungen und kollektive Team-Entscheidungen herbeizuführen. Cohn unterschrieb den Aufruf der CAIS als Professor of Automated Reasoning an der University of Leeds. Der bewusste Mensch würde erkennen, dass die KI-Experten und Pioniere, die die Menschheit ins Dilemma führten, keine konkreten Lösungen anbieten. Metaverse und KI könnten von bewussten Menschen 2.0 als Assistent benutzt werden, um Meinungen, Behauptungen, Rechtfertigungen, Fake News sowie bewusste wie unbewusste Manipulationen von originalen oder seriösen Quellen zu unterscheiden.

Ein bewusster Mensch 2.0 würde wissen, dass die rationale Entscheidung weder als Artefakt (Ergebnis) noch als neuronaler Prozess existiert, der eine rationale Entscheidung hervorbringen könnte. Das heißt, eine rationale Entscheidung existiert nicht. (Nobelpreise 2004 an Daniel Kahneman und 2017 an Richard H. Thaler). Der bewusste Mensch würde anhand der Logik erkennen, wenn in einer Polarität ein Pol verschwindet, kann es den andern nicht mehr geben, und die Abweichung muss etwas anderes sein.  Wenn es die rationale Entscheidung nicht gibt, gibt es die irrationale, die durch die rationale erst definiert wurde, als Gegenpol ebenfalls nicht. Die Abweichung, also die Begründung für eine irrationale Entscheidung, verliert ihre Grundlage.  

Bewusste Menschen 2.0 erkennen, dass Emotionen – wie Angst – als emotive Prozesse selbstorganisiert Artefakte wie emotive Bewegungen hervorbringen bzw. alternativ bewusste Entscheidungen und Gedanken initiiert. Er würde wissen, dass bei angemessenem Arousal (emotionaler Erregung) die Grundemotion Angst Achtsamkeit aktiviert. Er würde auch die „Angst“ als erste und notwendige Grundemotion erkennen, um die gegebene Situation zu meistern. 

Er würde sich selbst in der neurobiologischen Untrennbarkeit und dem neuronalen Erleben von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition – kurz KiE – erkennen (Graf, 2018). Er würde ableiten, dass alle Entscheidungsformen – auch die sogenannte rationale wie die sogenannte irrationale – aus einem einzigen KiE-Gesamtprozess hervorgebracht werden, als unterschiedliche Artefakte genauso wie: eine emotive Entscheidung (Abb.1: 2.1), ein „Seh-Bild“ (Abb.1: 2.2), eine Wahrnehmung (Abb.1: 3.2) , eine Erinnerung (Abb.1: 3.2), ein Gedanke (Abb.1: 3.2), eine bewusste Entscheidung (Abb.1: 3.1, 3.3 und 3.4) bzw. eine Handlung (Abb.1: 4). 

Der bewusste Mensch 2.0 würde erkennen, dass der KiE-Gesamtprozess sowohl Jäger und Sammler hervorbrachte wie auch Menschen, die nach wie vor etwas nachjagen und sammeln genauso wie sie eine KI und Metaverse erschaffen. Er würde jedoch die Verantwortung für seine Entscheidungs- und Denkprozesse (Abb.1: 1.1 bis 3.4) übernehmen und nicht einem sogenannten Unterbewusstsein bzw. so etwas wie seinen Trieben anlasten. Er würde auch die Verantwortung für sein Handeln (Abb.1: 4) und dessen Wirkung (Abb.1: 5) auf seine internale wie die externale Welt (Abb.1: 5 über t.0 und weiter zu t1.1) übernehmen. 

Er würde nicht nur vor der Ausrottung der Menschheit durch eine KI warnen, sondern mindestens das Notwendige tun, damit eine friedliche Welt entstehen kann. Der bewusste Mensch 2.0 würde sich mit Decision-Making Management (DMM) vor den unbewusst wirkenden Mechanismen (Nudges und Biases) im Web und in der analogen Welt schützen. Er könnte bewusste individuelle sowie Team-Entscheidungen sicher und zeitnah herbeiführen, damit Menschen 1.0 und 2.0 zu gemeinsam getragenen Team-Entscheidungen gelangen, die ein Commitment für die Umsetzung umfassen. 

Abbildung 1: Der bewusste Mensch 2.0 erkennt sich selbst in Zeit und Raum

Der bewusste Mensch 2.0 würde erkennen, dass die Experten der CAIS nur vor den Risiken warnen und nur Tools für das Verständnis mit dem Umgang der KI-Risiken empfehlen, und das tun sie, während sie politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaftsführern und der breiten Öffentlichkeit eine bedenkliche Priorität einräumen. 

Der bewusste Mensch 2.0 würde wissen, dass zuerst Menschen befähigt werden müssten, die sich zuerst selbstwirksam und selbstorganisiert mit DMM und KiE schützen, aber auch, damit die Chancen einer KI für den Einzelnen wie für alle genutzt werden. Erst dann wären politische Repräsentanten in ihre demokratische Pflicht zu nehmen, aber vor allem die Wissenschaften in ihre gesellschaftliche Verantwortung, die vom CAIS außen vor gelassen wurde und dafür zuständig wäre. 

Die Wirtschaftsführer, die die Technologien erschaffen, werden ihre Chancen suchen und sich bereichern, wie es ein gesunder Kapitalismus vorsehen würde. Dieser ist jedoch bereits jetzt ausgeufert und wird zu einer weiteren Bereicherung weniger führen. Bewusste Menschen 2.0 würden durch ihre Entscheidungen und ihr Verhalten den Markt eigenverantwortlich regulieren. Sie könnten diese Technologie würdigen und für eine friedliche Welt nutzen.   

Metaverse – Willkommen im Begriffs- und Verständnischaos 

Bewusste Menschen 2.0 wüssten die inkonsistente obige KI-generierte Beschreibung zu deuten. Er wüsste, Metaverse-Technologien vereinen nicht, sondern montieren ein digitales Artefakt aus physischen und künstlichen Quellen. Das digitale wird jedoch wieder in ein analoges Artefakt transformiert, bevor es den menschlichen Sinnesorganen dargeboten wird. Der bewusste Mensch 2.0 wüsste, noch kreieren seine eigenen internalen neuronalen Prozesse des Entscheidens und Wahrnehmens daraus eine subjektive Vorstellung, jedoch ganz ohne Kraft. 

Nachvollziehbar wäre für ihn auch, warum die KI inkonsistent bleiben muss und doch irgendwie eingängig klingt. Die von ihr generierten Beschreibungen entstammen Mustern und Strukturen, die aus Quellen vermeintlichen Wissens von Menschen gebildet wurden. Die ignorierten Fakten widerspiegeln sich zwangsläufig in den Mustern und Strukturen als auch in den generierten Ergebnissen.

Offen bleibt, wie weit die Revolution von der unkontrollierten Wirkung der KI und den Metaverse-Technologien angeführt wird oder aus dem Bewusstwerden 2.0. 

Mensch – Metaverse – KI sind untrennbar miteinander verbunden: Momentan verdrängt der aufgeregte Hype um KI mit düsteren Prophezeiungen die Diskussion über Metaverse mit Virtual Reality (VR) und erweiterter Augmented Reality (AR). Wir sollten und müssten jedoch umfassend über KI, Metaverse und vor allem über den Menschen mit seinem Erleben sprechen, weil alle drei – also aktuelle KI-Technologie, Metaverse-Erleben mit aktueller AR&VR-Technologie und der Mensch mit Körper, Emotionen und seinem intuitiven und kognitiven Erleben – untrennbar miteinander verbunden sind.  

Die Kreation des immersiven Erlebens wird immer noch Menschen überlassen: Der bewusste Mensch 2.0 würde wissen, dass Metaverse als Vision das immersive also umfassende Erleben meint, jedoch aktuelle Metaverse-Technologien die KiE-Kreationsprozesse nachbilden. Sie erzeugen kein immersives Erleben, sie montieren ein digitales Artefakt aus künstlichen und „realen“ Quellen. Die Kreation des Erlebens wird immer noch den menschlichen Entscheidungs-, Wahrnehmungs- und Denkprozessen überlassen, auch wenn interaktiv in die Kreation der digitalen Artefakte von Menschen, aber auch bereits von KI, eingegriffen wird. Das so montierte digitale Ergebnis-Artefakt wird mit digitalen Endgeräten in externale analoge Stimuli gewandelt und den Sinnesorganen angeboten. Sie wandeln die externalen analogen in internale neuronale Artefakte, aus denen der KiE-Gesamtprozess eine individuelle Repräsentation der Welt kreiert: das immersive Erleben. 

Wie immersives Erleben durch Metaverse direkt kreiert werden könnte: Experimente erlauben bereits invasiv bzw. non-invasiv den KiE-Kreationsprozess direkt zu beeinflussen. Für Menschen wäre es leicht, eine Metaverse-Technologie zu entwickeln, ohne den analogen Umweg über die Sinneskanäle. Die internalen neuronalen Stimuli würden external kreiert und direkt in den KiE-Kreationsprozess eingespeist. Ein finaler Schritt wäre, die Repräsentation der Welt gänzlich durch Metaverse-Technologie zu überlassen, invasiv oder non-invasiv. Der menschliche Entscheidungs- und Denkprozess wäre dann obsolet. Menschsein in der heutigen Form wäre vorbei.

Realität ist nur eine individuelle neuronale Repräsentation der Welt: Die physische Welt kann nicht von Metaverse mit einer digitalen vereint werden, womit das obige ChatGPT-Zitat Vorstellungen weckt, die physikalisch nicht eingelöst werden können. Menschen ist dies ebenfalls nicht möglich. Von der physischen Welt gehen nur physikalische sensorische Stimuli aus, wie Licht- oder Schallwellen. Das, was Metaverse „Reality“ nennt, ist für Menschen jedoch nur eine internale individuelle neuronale Repräsentation der Welt, die aus der neurobiologischen Untrennbarkeit und dem neuronalen Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition gebildet wurde und damit erst eine menschliche Bedeutung erhält. 

In Metaverse-Technologien sind jedoch Maschinen wie Kameras und Sensoren für Wärme und Bewegung eingebaut, die diese physischen in digitale Stimuli normieren, sammeln, erweitern (AR), manipulieren und anschließend zu einer digitalen Repräsentation montieren, die damit persistent gemacht („gespeichert“) und damit zu beliebigen Zeitpunkten präsentiert werden kann. Menschen können durchaus ähnliche neuronale Repräsentationen montieren, jedoch sind ihre Gedächtnis- und Erinnerungssysteme sowie die KiE-Kreationsprozesse nur bedingt geeignet, diese wiederholt zu beliebigen Zeitpunkten zu kreieren. 

Die individuellen Erinnerungen als persistente Strukturen von Menschen sind äußerst begrenzt und nicht zuverlässig. Die externale Speicherung der vergangenen Jahrtausende an Wissen und Erfahrungen in geschaffener Kunst und Kultur sowie geschrieben in Büchern und sonstigen Formen ist kein Vergleich dazu, was bereits aktuelle KI und Metaverse-Technologien persistieren und im Zugriff haben. „Nicht zu denken“ ist, was mit zukünftiger Technologie wie Quanten-Computern und den weiteren Entwicklungen möglich sein wird.   

Cyberbrillen und ihre Auswirkungen: Bisher wird das montierte digitale Artefakt der Metaverse-Technologien wieder in analoge Stimuli gewandelt und den Sinnesorganen präsentiert, wie mit einer AR- oder VR-Brille. Vor diesem Hintergrund ist zu verstehen, wie die Ankündigung der Cyberbrille von Apple nicht nur die IT-Welt, sondern auch die „reale Welt“ wieder einmal verändern wird. Die Kommentare – diese AR und VR-Brille wäre uninspiriert, wenig innovativ und überteuert – stammen von Menschen 1.0, die sich mit gleichlautenden Kommentaren 2007 beim iPhone irrten. Die Cyberbrillen werden auf absehbare Zeit ihre künstlich hergestellten physischen Stimuli dem KiE-Kreationsprozess darbieten, woraus dieser ein umfassendes Erleben kreiert, so wie er es auch aus natürlich geformten Stimuli schon seit 120.000 Jahren tut. Metaverse nennt das Erleben immer dann immersiv, wenn das Erleben aus den externalen künstlichen Stimuli dem Erleben aus natürlich geformten physischen Stimuli nahekommt. 

Wie auch beim iPhone werden Apple und auch andere Anbieter Cyberbrillen nicht nur als Endgeräte anbieten, verbessern und verbilligen, sondern auch keine Verantwortung für die Auswirkungen auf den Menschen wie auf die Gesellschaft und unsere Welt übernehmen. Geschweige denn, eine Nutzung entwickeln, die unsere Welt zu einem schöneren und friedlicheren Platz machen würde. 

Das meint „Augmented“ und „Virtual Reality“: Was unter AR und VR zu verstehen ist, bleibt momentan noch offen. Gemeint sind meist digital kreierte Stimuli, die analog präsentiert werden und geeignet sind, mittels KiE-Prozessen eine Repräsentation der künstlich generierten Welt zu kreieren. Augmented Reality nutzt Quellen aus der sogenannten „realen Welt“ – was jedoch nur natürlich geformte physikalische Stimuli sind – für die Montage. Mixed Reality sowie Hyperrealität sind Oberbegriffe für Augmented und Virtual Reality, wenn digital und natürlich geformte physikalische Stimuli kombiniert werden. Wenn in einer sogenannten „echten Welt“, die von Augmented Reality digital gewandelt wurde, eine künstlich generierte digitale Person integriert wird und dann in der von den KiE-Kreationsprozessen hervorgebrachten Repräsentation „erscheint“, spricht Metaverse von Holoportation. 

Künstliche Intelligenz ist sehr menschlich: Nachvollziehbar ist für den bewussten Menschen 2.0 nun, wieso die KI-generierte Beschreibung von Metaverse so inkonsistent bleiben muss. KI basiert bisher auf Quellen des vermeintlichen Wissens von Menschen. Er erkennt auch, wie mit unausgereiften Technologien und eingeschränkten Konzepten in wenigen Jahren etwas geschaffen wurde, das Menschen bereits sehr nahekommt. Nur Menschen 1.0 würde die Fantasie fehlen, sich Ebenen vorzustellen, die in Kürze erreicht werden können.    

Verwerfungen ohne Bewusstsein 2.0: Ohne Bewusstsein 2.0 wird Metaverse größere Verwerfungen als die bisherige Digitalisierung verursachen und zur weiteren Spaltung der Gesellschaft und Zerstörung der Welt führen. Das an Albert Einstein angelehnte und von Bob Samples ergänzte Zitat, illustriert, was Polarisierung in Gesellschaften macht: „Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.“ 

Eine friedliche Welt für Menschen mit Metaverse und KI: Angelehnt an Albert Einstein meine ich: Der Geist ist ein untrennbares Geschenk und gleichzeitig ist er eine evolutionäre Bürde, Künstliche Intelligenz jedoch nur ein Diener. Wir sollten eine Gesellschaft erschaffen, in der sich der Geist in seiner Ganzheit aus emotiven, intuitiven und emotiv-kognitiven Artefakten und Prozessen selbst erkennt und KI für eine friedliche Welt nutzt. 

Bewusste Menschen 2.0 würden auf Basis ihrer Erkenntnisse etwas tun, damit sich die bisherige unkontrollierte Entwicklung zukünftig an bewussten Prämissen orientiert und in ein klares Konzept übergeht. Erst dann sind Regularien sinnvoll, damit die extremen Verschiebungen allen Menschen zugutekommen. 

Die Wirtschafts- und Neurowissenschaften sowie die Psychologie gehen von 20.000 bis 35.000 Entscheidungen pro Tag aus, wovon nach ihrer Schätzung nur 7 bis 10% bewusst gefällt werden. Bewusste Menschen 2.0 wären mit DMM (Decision-Making Management) in der Lage, mehr als 10% bewusste und bessere Entscheidungen herbeizuführen. Die Dauer von intuitiven und emotiv-kognitiven Entscheidungen sind mit circa 350 und 500 ms neuronal vorgegeben. Die Dauer der sogenannten bewussten Entscheidung hängt damit von der Anzahl der Gedankenzyklen ab. Auch würden intuitive Bewertungen als bewusste Entscheidungen sicher erkannt. 

Sieben wirksame Hebel für den bewussten Umgang mit Metaverse und KI: DMM würde gleichzeitig alle Dimensionen von Entscheidungen verbessern Die Qualität emotiver (Abb.1: 2.1), intuitiver (Abb.1: 3.1) und emotiv- (Abb.1: 3.3) sowie intuitiv-kognitiver (Abb.1: 3.4) Entscheidungen würde steigen. Die absolute Anzahl bewusster Entscheidungen würde zunehmen und der Anteil aller Entscheidungen würde sich zugunsten bewusster Entscheidungen verschieben. Eine wesentliche Voraussetzung für einen bewussten Menschen 2.0 wäre geschaffen, weil jedem Verhalten eine Entscheidung vorausgeht, bewusst oder unbewusst herbeigeführt. 

Mit DMM könnten Bewertung und Priorisierung (Entscheidung) sicher unterschieden und mit den entsprechenden DMM-Prozessen sichere Bewertungen und Priorisierungen zeitnah hervorgebracht werden. Die Anzahl der Gedankenzyklen würde bewusst auf ein sinnvolles Maß zwischen unbedacht und grübelnd begrenzt. Werden Bewertungs- und Priorisierungsprozesse reduziert, würde die Dauer der Entscheidungsprozesse (Faktor 2) sinken und zu einem doppelten Hebel für den bewussten Menschen 2.0 führen. Die Gesamtzahl der Entscheidungen würde um 20% steigen und gleichzeitig der Anteil der bewussten Entscheidungen um 17%. 

Die sichere und bewusste Integration der intuitiven Bewertung in einen individuellen DMM-Entscheidungsprozess hebt die sogenannte Spaltung zwischen Kopf und Bauch bzw. Ratio und Herz auf und integriert beides in eine bewusste intuitiv-kognitive Entscheidung. 

In der Folge würde sich als 3ter Hebel die Dauer der bewussten Entscheidungsprozesse weiter reduzieren. Als 4ter Hebel würden sicherere und bessere individuelle Entscheidungen herbeigeführt werden. 

Bessere emotive Entscheidungen entstehen durch gelungene bewusste Entscheidungen, welche die emotiven Strukturen formen und als 5ter Hebel wirken. Dieser würde zu besseren Ergebnissen führen, die weniger korrigiert und nachgebessert werden müssten.

Die disruptive Wirkung des 3ten und 5ten Hebels bestünde vor allem darin, dass mehr Vorhaben eine erfolgreiche sowie gewünschte Wirkung erzielen. Bisher werden 90% aller Entscheidungen durch emotive Entscheidungen herbeigeführt, die nicht kognitiv überformt bzw. nicht in Gedankenzyklen gereift sind (Abb. 1: t1.2 bis t3.4 und wieder zu t1.1). Die emotive Logik ist nur bedingt für das Zusammenleben von Menschen geeignet, wovon die Zerstörung der Erde, Kriege und die Spaltung der Gesellschaft zeugen. Noch weniger sind emotive Entscheidungen geeignet, Projekte gemeinsam zu meistern, wie die konstant hohe Rate von 75% teilweise bzw. vollständig gescheiterter IT-Vorhaben zeigt (Standish Group seit mehr als 20 Jahren).  Sie sind nicht wirklich geeignet, aktuelle KI sowie Metaverse zu würdigen und für eine friedliche Welt zu nutzen.     

Der weitaus größere 6te Hebel wirkt durch gemeinsam getragene Team-Entscheidungen, die sicher und zeitnah für beliebig große Teams und Gruppen herbeigeführt werden können. 

Der 7te Hebel birgt das größte Potenzial, da uns zeitnah und sicher herbeigeführte Entscheidungen zu einer höheren Erfolgsrate und der individuell gewünschten wie kollektiv angestrebten Wirkung führt und uns erlaubt, sicher und zeitnah auf die Wirkung von Verhalten zu reagieren. Was heutzutage oft Stunden, Wochen, Monate und Jahre dauert, kann dann schneller in Minuten, Stunden, Wochen und Monate entschieden werden, und das zusätzlich besser.   

Modellrechnung zeigt das disruptive Potenzial: Eine Modellrechnung aus den Kennzahlen der vergangenen zwei Jahrzehnte in 200 Projekten ergibt nur für Hebel 1 & 2 ein signifikantes Verbesserungspotenzial. Die Gesamtanzahl der Entscheidungen würde um 20% auf 22.000 ansteigen, bei angenommenen 20.000 Entscheidungen pro Tag. Gleichzeitig würde der Anteil der bewussten Entscheidungen um 17% zunehmen. 

Als Ergebnis würden bewusste Menschen 2.0 bessere Entscheidungen schneller herbeiführen und hätten mehr Zeit dafür. Mit 64 Billionen bewussten und insgesamt 160 Billionen pro Tag würde sich die disruptive Wirkung zügig in der Welt ausbreiten. Dieser Effekt gilt isoliert für individuelle Entscheidungen, der sich durch gemeinsam getragene Team-Entscheidungen nochmals um Faktoren multipliziert. Die Dauer der Befähigung zum bewussten Menschen 2.0, der mit bewusstem Decision-Making Management ausgestattet wird, wäre für die Weltbevölkerung mit 3 Jahren anzusetzen, und das bei Durchführung mit konventionellen edukativen Methoden. Bei Einsatz von Metaverse-Technologie vielleicht nur 1 Jahr. 

Natürlich sind die Modellrechnung und das Einführungsmodell zu diskutieren, die jedoch ebenfalls mit DMM zu einem gemeinsam getragenen Team-Commitment geführt werden können. Sicher ist, DMM beruht auf dem menschlichen Entscheidungs- und Denkprozess und kann somit von jedem Menschen erlernt werden.  

Das Zusammenwirken von emotiven und bewussten Entscheidungen würde in überschaubarer Zeit ein friedliches Zusammenleben in dieser Welt kreieren.  

KI ist bereits intelligenter als die meisten Menschen 

Metaverse-Plattformen lassen uns bereits heute in sogenannte „virtuelle Räume“ eintauchen, die uns die revolutionären Veränderungen durch Metaverse erahnen lassen, die aufregenden wie die gefährlichen. Die aktuelle KI ist bereits intelligenter als die meisten Menschen, gemessen an seinen Entscheidungen, die jedem Verhalten und dessen Wirkung vorausgehen. Sie reagiert auch bereits „menschlicher“ als viele Menschen, wenn sie sich für Fehler entschuldigt und sich korrigiert. Auffallend menschlich wirken ihre Behauptungen, die sie begründet und nur mit Fakten bzw. nach „strengen“ Ansagen korrigiert. 

Die Angst ist berechtigt, von einer KI ersetzt zu werden: Als unsicherer und wenig intelligenter Entscheider werden wir von KI und Metaverse verdrängt und auch ersetzt. Die Versuche, Intelligenz weiter aufzusplitten, verschleiert nur die Tatsache, dass der Mensch nicht intelligent entscheidet, wenn er die Welt zerstört und die Gesellschaft spaltet.

KI erschafft sich selbst: Avatare in Metaverse sind nicht mehr nur digitale Abbildungen sogenannter „realer“ Personen in „virtuellen Begegnungsstätten“, die von Menschen „willentlich“ entworfen und generiert wurden. Auch im Metaverse wird der Mensch bereits als Designer durch KI abgelöst. Die ursprüngliche Bedeutung von Avatar für eine Gottheit, die zu den Menschen herabsteigt, ist mittlerweile naiv und irreal.

Wann und wie weit eine KI eine Superintelligenz durch KI „selbst“ erschafft, die über menschliche Intelligenz hinausgeht, wird die Zukunft zeigen. Unsere Körper werden immer in der physischen Welt leben müssen. Wie weit „wir“ eine virtuelle bzw. „physische Welt“ erleben, werden dann nicht mehr Menschen bestimmen, auch nicht, ob „wir“ dieses Erlebnis mit „eigenen“ KiE-Prozessen erzeugen oder es „uns“ direkt von Maschinen „eingespielt“ wird. 

Metaverse ist bereits mehr als Erleben: Jetzt stellt sich die Frage, wie sich der Mensch 2.0 bewusst entwickeln müsste, damit er aktuelle Plattformen von Metaverse bzw. KI „sinnvoll“ nutzen kann. Der Fokus ist offensichtlich nicht nur sein immersives Erleben. Der Nutzen wird sich und hat sich bereits auf seine „menschlichen“ Entscheidungs- und Denkprozesse sowie seine Handlungen ausgedehnt. Der Kauf eines VR-Game ist sicher bereits eine Monetarisierung von Metaverse. Bei der Begehung einer Wohnung dient Metaverse einem tradierten Geschäftsprozess. Rangeln Anbieter im Metaverse wie bereits jetzt im Internet um unsere Aufmerksamkeit (attention extraction economy), wird Metaverse zum Selbstzweck erhoben. Die gewonnene Aufmerksamkeit wird zur Währung, zu einem Zahlungsmittel, mit dem gehandelt werden kann (Thomas Metzinger, 10. Februar 2023, Foundation Metaverse). Werden künstliche montierte Artefakte als Stimulus für KiE-Kreationsprozesse so konstruiert, dass diese manipulierte menschliche Artefakte hervorbringen wie Entscheidungen, Gefühle oder Wahrnehmungen, wird der Mensch vom Subjekt gänzlich zum Objekt. 

Werden KiE-Prozesse indirekt bzw. direkt manipuliert bzw. in unser Erleben direkt eingespeist, verlieren wir nicht nur unsere digitale, sondern unsere gesamte Souveränität.  

Aufgabe der Foundation Metaverse Europe

Seine menschliche und digitale Souveränität würde der Mensch erst erreichen, wenn er seine eigenen Entscheidungs- und Denkprozesse sowie sein Wirken auf die Welt verstehen würde. Mit diesen Einsichten wäre der bewusste Mensch erstmals in der Lage, seine Souveränität herzustellen bzw. zu erlangen. 

Die neurobiologische Untrennbarkeit und das neuronale Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition (KiE), die das Entscheiden von Menschen in der internalen Welt bestimmen (Abb.1: t0 bis t3.3), sowie die Einflussnahme des Menschen durch Handeln auf die externale Welt (Abb.1: t4 über t5 auf t0) bilden gleichermaßen die Basis für die digitale Souveränität wie für das Design und die Implementierung von Metaverse. Die Nutzung ist nicht zu trennen von dem, was aktuell und zukünftig entwickelt wird. Ein Rahmen mit einem Ziel, das Menschen dient und das Risko begrenzt, fehlt ebenso wie die Chancen, die umgesetzt werden sollen. Das Risiko einzugrenzen, wie es die 82 der 85 Artikel der aktuelle KI-Regulierung der EU-Kommission vorsehen, wird nicht reichen. Der von der Metaverse Foundation Europe angeregte Wertekanon wäre ein unterstützender Teil des Rahmens.

Der Rahmen muss Risiken und Nutzen für alle umfassen: Erst bewusste Menschen 2.0 mit der Erkenntnis über KiE könnten Vorgaben für einen Rahmen schaffen, der Menschen wie die Metaverse-Entwicklung sowie der KI bändigen würde. Die Aufrufe für ein Stopp bzw. Moratorium Ende Mai und Anfang Juni 2023 von denjenigen, die aktuelle KI-Technologien beauftragten und entwickelten, sind gerechtfertigt, wirken jedoch befremdlich auf Außenstehende. Elon Musk und die 2.0 Personen, darunter Chefs der KI-Unternehmen, Chef-Entwickler wie KI-Pioniere, sollten für Risiko und Nutzen verpflichtet werden, wie auch die Verantwortlichen des Aufrufs für klare Regeln des Deutschen Ethikrates und der EU-Kommission. Dazu gehören auch die legitimen Vertreter der Bürger, unsere Politiker und viele mehr.  

Alle Menschen brauchen DMM: Die Appelle und Vorhaben wie der EU, des Ethikrates und der CAIS sind gerechtfertigt, bedürfen jedoch Decision-Making Management (DMM), damit gemeinsam getragene Team-Entscheidungen auf Augenhöhe herbeigeführt werden können. Diese neue, digital unterstützte und überlegene Entscheidungsform basiert selbst auf KiE und integriert erfolgversprechende Maßnahmen. Die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten erfordern gemeinsam getragene Prämissen, die mit einem DMM-Prozess herbeigeführt werden, um die Diversität zusammenzuführen.  

Ein bewusstes Verständnis für menschliche Entscheidungs- und Denkprozesse sowie den aus KiE erwachsenden Konsequenzen müssten bewusste Menschen 2.0 selbst entwickeln. Bewusstsein 2.0 kann nicht gänzlich an legitimierte Repräsentanten noch an eine KI delegiert werden.

Fordern reicht nicht: Menschen 1.0 würden weitergehende konkrete Beispiele in diesem Positionspapier vermissen bzw. fordern. Fordern ohne Verantwortung zu übernehmen, wäre ein Hinweis für Denken vor Bewusstsein 2.0. 

Die zentralen Aufgaben der Stiftung bilden die Grundlage dieses Positionspapier: „Die Werte der Europäischen Union aufrechtzuerhalten und wenn nötig anzupassen und zu erweitern.“ Jedoch würde erst Bewusstsein 2.0 offenbaren, was mit Werten meist gemeint ist: das Artefakt Bewegung*ex (Abb.1: 4), *ex steht für external. Auch wäre zu erkennen, wie Werte aufrechterhalten bzw. angepasst und erweitert werden: Transparenz und Beteiligung entstehen, wenn alle Menschen offen und trotzdem mit psychologischer Sicherheit geschützt an Entscheidungsprozessen beteiligt würden. Verfestigen würden sich diese Werte, wenn die Bewegungen im emotiven Sinne gelingen. 

Mit Decision-Making Management kämen alle gleichzeitig zu Wort und alle würden sofort sehen, was alle gemeint haben. Eine 100%ige Beteiligung ohne Ankereffekt wäre möglich und gemeinsam getragene Team-Entscheidungen würden sicher und zeitnah herbeigeführt. Gelingt es Menschen, gemeinsam getragene Team-Entscheidungen herbeizuführen, bilden sie die gewünschten Werte.  

Denken, Reden und Fordern sowie Verhindern reicht nicht: Was mit Denken vor Bewusstsein 2.0 offensichtlich zu erkennen ist: Denken reicht nicht und Reden reicht nicht, Fordern und Verhindern auch nicht. Ein bewusster Mensch würde wissen, dass durch das Emotionssystem eine Bewegung initiiert wird, die zum einen in das Artefakt Bewegung*ex (Abb.1: 2.1.2) jedoch alternativ in einen Kreationsprozess für die Repräsentation der Welt*in-sem (Abb.2.1.1) oder in eine finale bewusste Entscheidung übergehen kann, *in steht für internal und *sem für semantisch im Gegensatz zu *sen für sensorisch. Diese können unterschieden werden in emotiv-kognitive Entscheidungen (Abb.1: 3.3) bzw. intuitiv-kognitive Entscheidungen (Abb.1: 3.4), wenn die intuitive Bewertung bewusst erkannt wurde. 

Evolutionär betrachtet, ist Denken somit als Ersatz-Bewegung einzuordnen. Bewusste Menschen 2.0 würden wissen, dass Reden zur Ideation (Deliberation) gehört und nicht zu DMM (Dezision). Verhindern wäre in Ressourcen umzuformen und Fordern gegen gemeinsam getragene Prämissen zu prüfen. Denken würde erkannt als zyklisch-evolutionärer KiE-Prozess, der bewusst zu steuern ist und mit einer bewussten Handlung abzuschließen wäre und sei es die, bewusst „nichts-zu-tun“. 

Jeder muss befähigt werden: Jeder einzelne wird sich befähigen und entwickeln müssen, um in einer virtuellen und einer davon massiv beeinflussten „realen“ Welt zurechtzukommen. Diese Kompetenz wird notwendig sein wie Atmen, um gesellschaftliche und politische Menschen in verantwortlichen Funktionen zu bewegen, damit der Schutz des Individuums hergestellt wird und die Chancen nicht nur von einigen wenigen genutzt werden. Auch dafür wird DMM mit gemeinsam getragenen Team-Entscheidungen notwendig sein.

Demokratie braucht eine Weiterentwicklung: Repräsentative Demokratie und Föderalismus sollten im Rahmen des europäischen Wertekanons mit DMM committet werden, jedoch mit funktionalen Entscheidungsprozessen ausgestattet werden hinsichtlich: Geschwindigkeit, Beteiligung, Umsetzung und Orientierung an einem Wertekanon. Demokratischen Repräsentanten sollte DMM zur Verfügung gestellt werden, damit sowohl Deliberation (Ideation) wie Dezision (DMM) beliebig schnell, beliebig oft und mit beliebig großer Zielgruppe analog, digital und in Metaverse durchgeführt werden können. Die höhere Dynamik führt zu einer höheren Taktzahl, die mehr DMM in der Deliberation erfordert und mehr Deliberation im DMM. 

Letztendlich basiert Demokratie auf Gesetzen und weniger auf Moral, die Menschen 1.0 einen Rahmen vorgeben, damit Schutz, Gerechtigkeit und Wohlstand aller möglich wird. Gesetzliche Regelungen werden weder schnell noch umfassend genug sein. Bewusste Menschen 2.0 würden sowohl Geschwindigkeit als auch die inhaltliche Deliberation günstig beeinflussen, was wiederum den Wertekanon stärken würde.     

Die Ausstattung mit DMM gilt gleichermaßen für selbstverantwortliche Menschen und Gruppierungen, die in geordneten demokratischen Strukturen zu gemeinsam getragenen Entscheidungen beitragen.  

Metaverse befähigt den bewussten Menschen 2.0

Metaverse könnte sinnvoll genutzt werden, um viele bzw. alle Menschen zu bewussten Menschen 2.0 zu befähigen. 

Why DMM und KiE: Der Geist (Alber Einstein) würde zum untrennbaren Geschenk aller Menschen und die evolutionäre Bürde könnten Menschen regulieren lernen, bis sich die emotiven Strukturen als Basis für Bewusstsein 2.0 entwickeln. 

Künstliche Intelligenz und Metaverse würden zum Diener aller Menschen, die eine friedliche Gesellschaft erschaffen, in der sich der Geist in seiner Ganzheit aus emotiven, intuitiven und emotiv-kognitiven Artefakten und Prozessen selbst erkennt.  

What: Die Grundlagen bewussten Entscheidens (DMM) und die Selbsterkenntnis über die Untrennbarkeit und das Zusammenwirken von Körper, Emotion, Intuition und Kognition (KiE) sind von allen Menschen im Level 1 zu erlernen. Level 2 ist der Master, der DMM-Prozesse leiten kann. Trainer bilden Anwender und Master aus. Die Dauer zur Befähigung zu den 3 Levels ist anzusetzen mit 4 Stunden für Anwender, 16 Stunden für Master und 32 Stunden für Trainer bei DMM und mit jeweils 8, 16 und 32 Stunden für KiE. Die Erfahrung der letzten zwei Jahrzehnte zeigten: mit jungen Menschen ist die Befähigung ein Kinderspiel, mit älteren Menschen ist es schwieriger und für Menschen, die in Verantwortung sind und über Macht verfügen, äußerst schwierig. Letztere fallen nach gewisser Zeit meist wieder zurück in ihr altes „Verhalten“. Nach anfänglicher Begeisterung schaffen sie es nicht, ihre emotiven Strukturen dauerhaft zu formen.   

Who: Das Programm „Bewusster Mensch 2.0“ sollte mit einem diversen Kern-Team von Metaverse-Experten begonnen werden, damit in der Folge eine Umsetzung mit Metaverse-Technologien zügig implementiert werden kann. Die Verantwortung dafür könnte durchaus von der Metaverse Foundation initiiert werden. 

Parallel sollte die Befähigung zum bewussten Menschen 2.0 mit konventionellen Methoden begonnen und Menschen angeboten werden, die eine Eigenverantwortung und Selbstmotivation empfinden. Die Erfahrungen aus diesen Befähigungen sollten zyklisch-evolutionär in das Programm einfließen, das dann mit zu entwickelnden Prämissen weltweit ausgerollt wird. Gesellschaftliche Repräsentanten sind in einer frühen Phase zu verpflichten, damit sie ihren Aufgaben gerecht werden können.

Langfristig ist die Befähigung zum bewussten Menschen 2.0 und deren weitere Entwicklung wieder an die dafür zuständigen Menschen in Wissenschaft und Lehre zu geben. Ein jetziger Versuch zu kooperieren, würde das Vorhaben verwässern und verkomplizieren sowie einen Verzug von mehreren Jahren zur Folge haben, was in der gegebenen Situation fatal wäre.  

How: Was könnte sinnvoller sein, als Metaverse und KI edukativ zu nutzen, um Menschen zu befähigen, KI- und Metaverse-Applikationen bewusst zu nutzen. Die Dystopie der Vernichtung der Welt durch KI würde gewandelt werden zu einer Utopie eines friedlichen Zusammenseins von Menschen und einer schönen Welt. 

Vision: Die Dauer der Befähigung zum bewussten Menschen 2.0 mit bewusstem Decision-Making Management für die Weltbevölkerung wäre mit nur 3 Jahren anzusetzen, und das bei Durchführung mit konventionellen edukativen Methoden. Bei Einsatz von Metaverse-Technologie nur mit einem Jahr.

Bewusstsein mit Gefühlen, Wahrnehmung und Empathie

Kritiker, die KI gerne mystifizieren und meinen, Intelligenz müsste in zwei Kategorien unterteilt werden, verschleiern Risiken und Chancen gleichermaßen. Die Problemlösungskompetenz wurde bereits bereitwillig der KI überlassen. Bewusstsein als wesentliche Kategorie bliebe jedoch Menschen vorbehalten, da eine KI nach ihrer Sicht nicht zu Gefühlen, Wahrnehmung und Empathie fähig sei.  

Wahrnehmung ist bereits nachgebildet: Kognitive Wahrnehmung ist bereits von Metaverse-Technologien weitgehend nachgebildet. Tatsächlich aber wissen viele KI- und Metaverse-Experten bei diesem Thema oft selbst nicht, was sie tun, wenn sie vom immersiven Erleben sprechen. Auch ihnen fehlt Bewusstsein 2.0. Das Begriffs- und Verständnischaos zeugen davon. 

Gefühle sind noch nicht verstanden: Tatsächlich scheint Bewusstsein auf „Gefühlen“ zu gründen und evolutionär aus Schmerz-Gefühlen hervorzugehen. Übersehen wird dabei, dass Menschen bisher fast immer Emotionen und Gefühle synonym setzten. Tatsächlich wissen sie nicht wirklich, was Emotionen und Gefühle sind und was sie unterscheidet. 

Bezeichnenderweise „weiß“ ChatGPT sicher, dass Menschen überwiegend die Begriffe Emotionen und Gefühle synonym verwenden und damit verwechseln. Was weder die bisherige generative KI und nur äußerst wenige Menschen wissen und was von einer überwältigenden Mehrheit an Experten und Laien nicht wahrzunehmen ist: der Begriff „Emotion“ ist ein äußerst unglückliches Wortfeld für KiE-Prozesse und Artefakte. Emotionen sind „unbewusste“ neuronale emotive Prozesse, die einer emotiven Logik genügen, aus denen manchmal – jedoch immer zeitlich später – das „bewusste“ Artefakt Gefühl*in-sem hervorgeht. Gefühle sind bewusst, weil sie wahrgenommen werden können und bekanntlich Wahrnehmung einen kognitiven Prozess darstellt. 

Mit diesem faktischen Wissen, jenseits von Metaphern und unsicherer Inspektion, die selbst aus KiE hervorgeht, wäre es ein Leichtes, gezielte Gefühle mit Metaverse-Technologien auszulösen und die emotive Logik in eine KI zu implementieren.    

Empathie ist nicht verstanden: Mit Bewusstsein 2.0 würde Empathie als KiE-Prozess der emotiven Interaktion zwischen Menschen*ex-sen erkannt werden, der eigene Artefakte*in hervorbringt: eine emotive Bewegung*ex, die mit einem Gefühl*in-sem einhergeht. Empathie ist also ein Phänomen, das eher darauf basiert, was Menschen selbst fühlen (Artefakt), wenn andere Menschen als sensorischer externaler Stimulus für die eigenen KiE-Prozesse wirken. Dieses faktische Wissen erlaubt die Umsetzung in eine KI, basierend auf KiE. 

Auch Bewusstsein als wesentliche Kategorie der Kritiker ist bereits teilweise an KI verloren. Bewusste Menschen 2.0 sehen, dass alles an KI verloren geht, wenn wir nicht erkennen, dass jeder Bewusstsein 2.0 erreichen könnte. 

Metaverse und KI können die menschlichen Domänen nachbilden: In alle drei Kategorien, die Menschen vermeintlich vorbehalten seien, sind bereits aktuelle Metaverse- und KI-Technologien eingedrungen. Die kognitive Wahrnehmung ist weitgehend nachgebildet. Mit der Erweiterung der emotiven Logik könnten die bisherigen Ansätze für die Artefakte Gefühle und Empathie ebenfalls nachgebildet werden.  

Im Lichte der aktuellen Diskussion über einen Stopp für generative KI-Modelle und andere KI-Anwendung zwischen ausgesprochenen Experten ist allen Menschen zu empfehlen, bewusst zu werden. Bewusstsein 2.0 würde bedeuten, der Mensch erkennt sich selbst in seinen neuronalen KiE-Kreationsprozessen und wird dadurch befähigt, selbstverantwortlich zu entscheiden, zu denken und zu handeln. Die bisherigen Wege, stückweise menschliche Domänen aufzugeben und diese einer KI zu überlassen, birgt zu viele Risiken und gibt die Chancen nur an wenige privilegierte Menschen.

Eine weitere Spaltung der Gesellschaft und Zerstörung der Erde wäre eine natürliche Folge, wie die jetzige Digitalisierung schon offenbart genauso wie die ersten flächendeckenden praktischen Erfahrungen der aktuellen KI, vor allem generativer KI wie ChatGPT.

Ein klares Ziel und eine zyklisch-evolutionäre Vorgehensweise ist nötig, die sich an den Erfahrungen orientiert. Dabei sind erstmal Risiken zu vermeiden und zu begrenzen sowie gleichzeitig klare Chancen für alle Menschen zu kreieren.  

Bewusstsein 2.0 meint die Erkenntnis der internalen KiE-Kreationsprozesse für alle Menschen, nicht nur für privilegierte Menschen, um sich selbst zu erkennen und warum Menschen tun, was sie tun. 

Der bewusste Mensch 2.0 erkennt seine internalen und externalen Kreationsprozesse

Ein bewusster Mensch 2.0 würde zuerst seine internalen bewussten und unbewussten neuronalen Prozesse erkennen, die eine eigene „virtuelle Realität“ kreieren. Diese „virtuelle“ Repräsentation der Welt (Abb.1: t3.2) ist ein flüchtiges internales Ergebnis-Artefakt*aus und kann wieder als Eingabe-Artefakt*ein wirken, *aus steht für Ergebnis bzw. Ausgabe und *ein für Eingabe. Dieser zyklisch-evolutionäre (rekursive) Charakter der neuronalen Prozesse (Abb.1: t1.2 bis t.3.2 bzw. t3.3) erlaubt Menschen, „bewusst“ zu entscheiden, zu fühlen, wahr-zunehmen, zu denken und zu erinnern und vieles mehr wie auch Visionen und Pläne zu erschaffen. 

Realität ist nicht die Basis unserer Entscheidungen, unseres Erlebens und Denken: Auf Basis der internalen Repräsentation der Welt*in – nicht der Realität*ex selbst – greift der Mensch 1.0 wie 2.0 mit seinem Verhalten (Abb.1: t4) in die externale Welt*ex (Abb.1: t.0) ein und verändert diese entsprechend (Abb.1: t4 und t5 auf t0). 

Bewusste Menschen 2.0 würden wissen, dass die emotiven KiE-Kreationsprozesse direkt emotive Bewegungen hervorbringen auf Basis internaler sensorischer Stimuli. Genauso wie KiE-Kreationsprozesse eine Repräsentation der Welt*in hervorbringen, die Menschen bewusst agieren und reagieren lassen. 

Sie würden erkennen, dass es keine Wahrnehmung im Sinne einer Wahrheit gibt. Wahrnehmung bleibt ein aktiver KiE-Kreationsprozess aus internalen und individuellen Stimuli*in-sen als Eingabe-Artefakt und einem Ausgabe-Artefakt: die internale und individuelle Repräsentation der Welt*in-sen.  Wahrheit als Übereinstimmung mit der Realität*ex ist neurobiologisch nicht möglich. Übereinstimmung mit einer Wirklichkeit im Sinne von Wirkung*ex (Abb.1: 5) wäre denkbar, jedoch wäre sie immer noch individuell und mit den KiE-Kreationsprozessen intendiert, hervorgebracht und bewertet. Stimmen individuelle Repräsentationen*in-sem von Menschen überein, wäre das Intersubjektivität und keine Wahrheit. Zu beachten wäre trotzdem, dass Intersubjektivität wieder anhand von unzuverlässigen Artefakten wie Sprache oder Informationen und wieder mittels KiE-Kreationsprozessen verschiedener Menschen hervorgebracht wäre. 

KI und Metaverse kommen einer Wahrheit sehr nahe: Übereinstimmung mit naturwissenschaftlichen Fakten käme menschlicher Vorstellung von sogenannter Wahrheit sehr nahe, jedoch auch wieder mit der Erkenntnis, dass die Wahrnehmung eines Faktes, auch wenn dieser mit einem physikalischen Messgerät gewonnen wurde, wieder einem KiE-Kreationsprozess entstammt. 

Empirie basiert auf menschlichem Verhalten und unterliegt somit in vielfacher Hinsicht den KiE-Kreationsprozessen: das gilt für das beobachtete Phänomen selbst, für die sogenannte Wahrnehmung und Beschreibung des Phänomens sowie für die Interpretation und Erklärung des Phänomens. Studien, basierend auf Empirie und Statistiken, können Fakten nicht zugeordnet werden.

KI kann bereits physikalische Fakten verarbeiten und das in schier unglaublichen Datenmengen. Noch basiert KI auf menschlichen Informationen und deren Verarbeitung auf Mustern wie bei Machine Learning Technologien, und erreicht bereits die beeindruckenden Resultate. Metaverse-Technologien bilden bereits KiE-Kreationsprozesse nach. Vor „dort“ ist der nächste Schritt zur Wahrnehmung nicht mehr weit.  

Bewusste Menschen 2.0 wüssten, der Schritt zur emotiven Logik wäre zu bewältigen. In deren Folge wären Regeln leicht zu implementieren, weil Ursache-Wirkung identifiziert werden könnte statt mit aufwändiger und unsicherer Muster-Erkennung zu operieren. Die drei Themen würden die KI-Entwicklung erneut revolutionieren und weit über die jetzige „künstliche“ Intelligenz hinausgehen.  

Auch dem Nichts-Tun geht eine Entscheidung voraus: Nichts-Tun, wie ein Moratorium, hilft nicht. Neurobiologisch gesehen ist die Starre eine äußerst komplexe emotive Bewegung (Abb.1: t.4). Der Versuch, still zu stehen, zeigt, wie komplex die Bewegung ist und was dazu alles „bewegt“ werden muss. Der emotiven Bewegung Starre geht immer eine emotive, intuitive bzw. emotiv-kognitive Entscheidung wie „nicht-zu-handeln“ vor, die die externale Welt ebenso verändert wie eine „ausgeführte“ Handlung. Auf die externale Welt (Abb.1: t0) wirken viele Menschen und Einflüsse. Beide emotive Bewegungen – die Starre (Grundemotion Angst) bzw. die Einflussnahme (Grundemotion Ärger) – machen den Menschen erst zu einem erschaffenden Wesen.     

Die veränderte externale Welt*ex wirkt wieder als Eingabe-Artefakt*ein-ex für darauffolgende internale Prozesse, dadurch entstehen ineinander geschachtelte rekursive Zyklen, die im Raum und in der Zeit stattfinden. Aktuelle Metaverse-Technologien nutzen bereits diese ineinander geschachtelten internalen und externalen rekursiven Prozesse. 

KiE würde den Durchbruch für KI bringen: Ein bewusster Mensch 2.0 würde erkennen, wie vorwärts gerichtete und rekursive Prozesse analog zu den KiE-Prozessen bereits in Metaverse-Technologien wie KI implementiert wurden. Diese Prozess-Typen, in der KI-Terminologie als „Forward-Forward Algorithm“ sowie „Back-Propagation Algorithm“ bekannt, waren ein Meilenstein und Durchbruch für die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Sie machten Geoffrey Hinton zum „Godfather of Deep Learning”. Sie ließen ihn auch Anfang Mai 2022 bei Google zurücktreten, um vor den „ernsten Risiken der KI für Gesellschaft und Menschheit“ zu warnen. 

Ein bewusster Mensch 2.0 würde erkennen, dass Risiken und Chancen weitaus größer sind, als Experten heute meinen, weil die aktuelle KI sich sehr „menschlich“ verhält und bereits intelligenter ist als viele Menschen. Unter Intelligenz wird hier die Qualität der Entscheidungen verstanden, die Handlungen initiieren und direkt bzw. indirekt zu einer Wirkung führen. 

Auf Basis dieser Erkenntnisse wird auch offensichtlich, dass aktuell den KiE-Prozessen nur analoge physische Stimuli dargeboten werden. Die aktuellen Metaverse-Technologien bilden jedoch die KiE-Prozesse für Wahrnehmung nach. Weitere nachzubilden dürfte ein Kinderspiel sein, wenn erkannt ist, was Metaverse bisher wirklich tut. 

Damit ist eine klare Vision zu erkennen, was bereits jetzt möglich wäre. Das, was darüber hinaus neu gedacht werden kann, würde einen sicheren Rahmen erhalten wie die direkte Einflussnahme auf neuronale KiE-Prozesse*in-human und Artefakte*in-sen&sem, *human steht für menschlich. Auch würde ein bewusster Mensch 2.0 bereits ahnen, was über das bisher Gedachte hinausgeht.

Ich meine, KI darf nicht Ingenieuren überlassen werden, die implementieren was möglich ist. Auch nicht Unternehmern, die zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft beitragen würden. Nicht den Politikern, die nicht mehr als Repräsentanten aller Menschen und derer Interessen auftreten. Auch nicht Wissenschaftlern, die in Fakultäten gefangen sind, an veralteten Konzepten festhalten und Empirie mit Fakten und Phänomene mit Ursachen verwechseln.   

Die Hoffnung: der bewusste Mensch 2.0

Die Entwicklung der KI und Metaverse wird weitergehen und die Regulierungsbemühungen werden Bemühungen bleiben. Ich hoffe, Menschen beginnen KiE & DMM sowie KI und Metaverse zu nutzen, um bewusste Menschen 2.0 zu werden. So könnten Menschen bestehende Technologien würdigen und nutzen, um eine bessere KI zum Nutzen aller für eine friedliche und schöne Welt zu erschaffen.  

Richard Georg Graf, Member Board of Experts bei Foundation Metaverse Europe

Richard Georg Graf arbeitet als Head of Decision-Making Management (DMM) am INeKO-Institut an der Universität zu Köln und unterrichtet ein Studium universale an der University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry Luxembourg. 

Er strebt danach, dass Menschen eine Chance erhalten, es gut zu machen. Als bewusster Mensch setzt er sich aktiv für ein friedliches Miteinander ein. Seine Leidenschaft für Kunst und Kultur öffnen ihm Einsichten und als Yogatrainer geht er in Kontakt mit sich und der Welt. 

Die Affinität zu Metaverse und Künstliche Intelligenz gründet auf seinem frühen Kontakt zur Informationstechnologie. Bereits 1975 programmierte er auf einem der ersten verfügbaren Computer, der Zuse Z23. Ab 1979 war er für die Vermarktung von Suchmaschinen und für die Entwicklung neuronaler Netzwerke tätig. 1991 gründete Richard Georg Graf sein erstes IT-Unternehmen für große analytische Systeme, wie die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Seine Erfahrungen basieren auf 200 Vorhaben, die er als Projekt- wie Multiprojektmanager leitete sowie 80 Change- und Transformationsvorhaben in Unternehmen. 

Seit 1993, dann ab 2010 ausschließlich, forscht er am menschlichen Entscheidungsprozess. Er entdeckte die neurobiologische Untrennbarkeit und das neuronalen Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition (KiE) und entwickelte darauf basierend Decision-Making Management für gemeinsam getragene Team-Entscheidungen, veröffentlich im Hanser Verlag 2018: Die neue Entscheidungskultur.

Richard Georg Graf lehrte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main für Wirtschaftswissenschaften: Strategisches Management, an der Europa Universität Frankfurt (Oder) Viadrina für Kulturwissenschaften: Sprachgebrauch und therapeutische Kommunikation sowie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für Ingenieur-Wissenschaften: Die Neue Entscheidungsstrategie im digitalen Zeitalter.

Seine Wurzel liegen jedoch im elterlichen Handwerksbetrieb und seine Leidenschaft gilt dem bewussten Menschen, der selbstorganisiert und selbstverantwortlich entscheidet und handelt. 

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