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Die Kernthemen der Foundation Metaverse Europe

Die Kernthemen der Foundation Metaverse Europe

Wir arbeiten zu den Kernthemen der Foundation Metaverse Europe mit international renommierten Expert*innen zusammen.

Unsere Kernthemen sind „Schutz der Identitäten„, „Geistige Selbstkontrolle„, „Rechtssicherer Raum„, „Nachhaltigkeit„, „Datenhoheit“, „Positive Zukunftsbilder„, „Europäische Souveränität„, „Digitaler Besitz„, „Dezentralität“, „Mensch 1.0 im Web 4.0„, „Demokratiegestaltung.

Zum Kernthema Geistige Selbstkontrolle mit Prof. Dr. Thomas Metzinger

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Metaverse und Geistiger Selbstkontrolle von Prof. Dr. Thomas Metzinger

Prof. Dr. Thomas Metzinger arbeitet als Philosoph seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen Philosophie des Geistes und kognitiver Neurowissenschaft; er beschäftigt sich außerdem mit den ethischen, anthropologischen und soziokulturellen Konsequenzen des Fortschritts in den Neurowissenschaften und der Künstlichen Intelligenz.

Prof. Dr. Metzinger (Jahrgang 1958) studierte Philosophie, Religionswissenschaften und Ethnologie in Frankfurt am Main, wo er 1985 mit einer Arbeit zur neueren Diskussion des Leib-Seele-Problems promovierte. 1992 habilitierte er sich am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft an der Universität Gießen und hielt sich 1998 für ein Jahr an der University of California in San Diego auf, von wo er 1999 auf eine Professur für Philosophie der Kognition (C3) an der Universität Osnabrück berufen wurde. Bereits ein halbes Jahr später wechselte er auf eine Professur für Theoretische Philosophie mit Schwerpunkten im 19. und/oder 20. Jahrhundert (C4) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, von 2019 bis 2022 hatte er dort eine Senior-Forschungsprofessur inne.

Zum Kernthema Schutz der Identitäten mit Dr. Louis Rosenberg

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zum Thema Schutz der Identitäten von Louis Rosenberg, PhD

Dr. Louis Rosenberg ist ein früher Pionier der virtuellen und erweiterten Realität. Er promovierte an der Stanford University und hat über 100 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Als produktiver Erfinder hat Rosenberg über 300 Patente für seine Innovationen in den Bereichen VR, AR und KI erhalten.

Rosenbergs Karriere begann vor über 30 Jahren in VR-Labors in Stanford und bei der NASA, wo er an frühen Vision-Systemen und haptischen Schnittstellen arbeitete. 1992 erfand Rosenberg das erste Mixed-Reality-System am Air Force Research Laboratory (AFRL). Dieses bahnbrechende System mit dem Namen Virtual Fixtures-Plattform ermöglichte es den Benutzern erstmals, mit realen und virtuellen Objekten zu interagieren. 1993 gründete Rosenberg dann das frühe VR-Unternehmen Immersion Corporation, das Pionierarbeit für eine breite Palette von Technologien leistete, darunter die ersten medizinischen VR-Simulatoren für die Ausbildung von Chirurgen. Bei Immersion erfand Rosenberg auch die erste haptische Maus und die erste haptische Benutzeroberfläche.

Er brachte Immersion 1999 an die NASDAQ und das Unternehmen ist bis heute börsennotiert. 1996 gründete Rosenberg Microscribe, ein 3D-Grafikunternehmen, das sich auf die schnelle 3D-Digitalisierung von physischen Objekten spezialisiert hat. Die Produkte von Microscribe wurden von 3D-Filmemachern, Spieleentwicklern und Entwicklern virtueller Welten ausgiebig genutzt. Microscribe wurde bei der Erstellung vieler bekannter Spielfilme eingesetzt, darunter Shrek, Ice Age, A Bug’s Life und Starship Troopers. Im Jahr 2004 gründete er das frühe AR-Unternehmen Outland Research, das Pionierarbeit im Bereich der raumbezogenen Medientechnologien leistete und 2011 von Google übernommen wurde. Im Jahr 2014 gründete Rosenberg Unanimous AI, ein KI-Unternehmen, das die Intelligenz vernetzter menschlicher Gruppen in gemeinsamen Umgebungen, auch in virtuellen Welten, verstärkt. Rosenberg ist auch der leitende Wissenschaftler der Responsible Metaverse Alliance, der globale Technologieberater der XR Safety Initiative, ein Metaverse-Technologieberater des Future of Marketing Institute und ein Technologieexperte des XR30 Policy Fund. Darüber hinaus schreibt Rosenberg häufig über Technologie für VentureBeat, Big Think und andere Publikationen auf der ganzen Welt.

Zum Kernthema Positive Zukunftsbilder mit Dr. Isabella Hermann

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Positiven Zukunftsbildern vom Metaverse von Dr. Isabella Hermann

Isabella Hermann ist selbständige Analystin und Speakerin auf dem Gebiet der Science-Fiction. Die Faszination des Genres liegt für sie darin, dass es unsere moderne, technisierte Welt mit unseren urzeitlichen Hoffnungen und Ängsten sowie mit aktuellen gesellschaftlichen Trends verbindet. Auf diese Weise dient die Science-Fiction als Spiegel unserer Gegenwart und als Metapher für die Zukunft.

Die promovierte Politikwissenschaftlerin geht dabei insbesondere der Frage nach, wie das Genre neue Technologien, sozialpolitische Wertesysteme und globale Politik reflektiert. Themen sind hier Klimawandel und das Anthropozän genauso wie Raumfahrt und Marskolonisation – und vor allem auch Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und virtuelle Welten.

Isabella Hermann ist außerdem Artistic Director des Berlin Sci-Fi Filmfest. Zuletzt arbeitete sie als wissenschaftliche Koordinatorin eines interdisziplinären Forschungsprojekts zu KI und menschlicher Verantwortung an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und als Programmleiterin des Present Futures Forum an der Technischen Universität Berlin. Seit Dezember 2021 ist sie Mitglied im Vorstand der Stiftung Zukunft Berlin.

Zum Kernthema Europäische Souveränität mit Dr. phil. Martin C. Wolff

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Metaverse und Europäischer Souveränität von Dr. phil. Martin C. Wolff

Dr. phil. Martin C. Wolff arbeitet als Unternehmer und Wissenschaftler in Berlin. Seit 2016 lehrt er an der Humboldt-Universität zu Berlin und am Hasso-Plattner-Institut der Universität zur Philosophie, Digitalen Ökonomie und Ethik im digitalen Zeitalter. Als Autor publiziert er in wissenschaftlichen und sicherheitspolitischen Verlagen und Zeitschriften

Sein Studium verschiedener Geistes- und Sozialwissenschaften, BWL und Jura in Berlin, Hagen und Freiburg schloss er mit einem Magister und einem Master ab. Nach einer Ausbildung zum Kommunikationstrainer und einer Kampfsportausbildung bildete er an der Berliner Verwaltungsakademie von 2004-2014 Polizei- und Ordnungskräfte in Kommunikation, Deeskalation und einsatzbezogene Selbstverteidigung aus. Mit seiner Dissertation „Ernst und Entscheidung“ entwickelte er eine philosophische Grundlagentheorie zu Konflikten. Er führt einen Magister Philosophie und einen Master in Supervision und Pastoralpsychologie.

Er ist seit 2016 im Vorstand des CNSS und seit 2019 dessen Vorsitzender, sowie seit 2021 der Leiter des Internationalen Clausewitz-Zentrums (ICZ) an der Führungsakademie der Bundeswehr.

Zum Kernthema Rechtssicherer Raum mit Anna Graf

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Rechtssicherer Raum im Metaverse von Anna Graf

Anna Graf ist bei Arvato Systems als Strategic Consultant für den Aufbau des Web3 Portfolios und die Beratung interner und externer Projekte verantwortlich. Sie ist Teil des Bertelsmann “Web3 Leadership Circles” und hilft hier bei der Koordination der Themen und gemeinsamen Ausrichtung intern. Ursprünglich aus der Kunstwelt kommend (Director NFT bei Expanded.art) bleiben Kultur und Art zwei ihrer Lieblingsgebiete, wenn es um NFTs geht, auch wenn diese jetzt für alle anderen Divisionen im Konzern (RTL, BMG, PRH erschlossen werden). Bei Arvato Systems legt sie den Fokus momentan auf Loyalty. Sie ist zudem im Vorstand des Hanseatic Blockchain Institutes und setzt sich hier gemeinsam mit den anderen Mitgliedern für mehr Bildung, Synergien und Adoption der Blockchain ein.

Zum Kernthema Digitaler Besitz mit Lennart Blödorn

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Metaverse und Web3 von Lennart Blödorn

UPDATE ZUM KERNTHEMA „WEB3, KRYPTO UND DIGITALER BESITZ“ VON LENNART BLÖDORN

Bereits während der Schulzeit hatte Lennart ein Faible für mobile Apps. Erst als Nutzer, später selbst als Entwickler und weitaus später als Mitgründer einer Entwicklungsfirma für mobile App-Lösungen. Als studierter Betriebswirt ist sein Zuhause die Start-up Szene. Im Jahr 2019 tauschte er die web2- gegen die web3-Welt ein, wo er sich seither mit eigenen Projekten zum Thema Blockchain, NFTs und Metaverse beschäftigt. Neben dem Einsatz von NFTs als digitale Sammlerstücke sowie der Tokenisierung von Sachwerten beschäftigt sich Lennart mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen der Branche und publiziert rund um das Thema web3 und Metaverse.

Zum Kernthema Demokratiegestaltung mit Prof. Dr. Matthias Quent

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Metaverse und Demokratiegestaltung von Prof. Dr. Matthias Quent 

Dr. Matthias Quent ist Professor für Soziologie und Vorstandsvorsitzender des Instituts für demokratische Kultur an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er forscht und lehrt unter anderem zu Demokratie, Zivilgesellschaft, sozialer Gerechtigkeit und Rechtsextremismus im Zusammenhang gesellschaftlichem Wandel – insbesondere im Kontext der ökologischen und der digitalen Transformation. Insbesondere untersucht Matthias Quent Implikationen, Gestaltungsmöglichkeiten und Risiken des Metaverse als Zukunft des Internets. Matthias Quent leitet das Projekt immersive Demokratie gehört zu den Gründern des European Metaverse Research Network.

Prof. Quent ist als Experte und Gutachter für diverse Institutionen aktiv. Er ist außerdem Bestsellerautor, Speaker, medial gefragter Experte und Berater. 2023 wurde er zum Mitglied der Sachverständigenkommission zur Erstellung des Vierten Engagementberichts der Bundesregierung berufen. Quent war außerdem Gründungsdirektor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena und des bundesweiten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt.

Bild: Sio Motion

Zum Kernthema Nachhaltigkeit von Cosima Gulde

Foundation Metaverse Europe Positionspapier zu Metaverse und Nachhaltigkeit von Cosima Gulde

Cosima Gulde ist als Senior Innovation Consultant für den Aufbau des Open Innovation Ökosystems bei Siemens verantwortlich. Ziel ist hier unter anderem durch das Industrial Metaverse die Industrie nachhaltiger zu machen. Zuvor hat sie bei Arvato Systems und Bertelsmann die strategische Positionierung des Konzerns in Web3 und KI begleitet.

Als Guest Lecturer lehrt sie an der TH Lübeck zu Innovation und Change Management. Besonders beschäftigt sie das Zusammenspiel von Mensch und Maschine – vom Metaverse über NFTs zu KI und Robotic, Nutzer und Technologie ergeben immer eine spannende Symbiose. Dazu forschte sie auch an der London School of Economics (LSE).

Zum Kernthema „Mensch 1.0 im Web 4.0“ Richard Georg Graf

FOUNDATION METAVERSE EUROPE POSITIONSPAPIER ZU MENSCH 1.0 IN WEB 4.0 VON RICHARD GEORG GRAF

Richard Georg Graf arbeitet als Head of Decision-Making Management (DMM) am INeKO-Institut an der Universität zu Köln und unterrichtet ein Studium universale an der University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry Luxembourg. 

Er strebt danach, dass Menschen eine Chance erhalten, es gut zu machen. Als bewusster Mensch setzt er sich aktiv für ein friedliches Miteinander ein. Seine Leidenschaft für Kunst und Kultur öffnen ihm Einsichten und als Yogatrainer geht er in Kontakt mit sich und der Welt. 

Die Affinität zu Metaverse und Künstliche Intelligenz gründet auf seinem frühen Kontakt zur Informationstechnologie. Bereits 1975 programmierte er auf einem der ersten verfügbaren Computer, der Zuse Z23. Ab 1979 war er für die Vermarktung von Suchmaschinen und für die Entwicklung neuronaler Netzwerke tätig. 1991 gründete Richard Georg Graf sein erstes IT-Unternehmen für große analytische Systeme, wie die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Seine Erfahrungen basieren auf 200 Vorhaben, die er als Projekt- wie Multiprojektmanager leitete sowie 80 Change- und Transformationsvorhaben in Unternehmen. 

Seit 1993, dann ab 2010 ausschließlich, forscht er am menschlichen Entscheidungsprozess. Er entdeckte die neurobiologische Untrennbarkeit und das neuronalen Zusammenwirken von Körper, Emotionen, Intuition und Kognition (KiE) und entwickelte darauf basierend Decision-Making Management für gemeinsam getragene Team-Entscheidungen, veröffentlich im Hanser Verlag 2018: Die neue Entscheidungskultur.

Richard Georg Graf lehrte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main für Wirtschaftswissenschaften: Strategisches Management, an der Europa Universität Frankfurt (Oder) Viadrina für Kulturwissenschaften: Sprachgebrauch und therapeutische Kommunikation sowie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für Ingenieur-Wissenschaften: Die Neue Entscheidungsstrategie im digitalen Zeitalter.

Seine Wurzel liegen jedoch im elterlichen Handwerksbetrieb und seine Leidenschaft gilt dem bewussten Menschen, der selbstorganisiert und selbstverantwortlich entscheidet und handelt. 

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